Umbau Scheune und Remise
«In der Fischenrüti», Horgen

Auftraggeberin: «Unterstiftung Fischenrüti», Stiftung Edith Maryon
Planung und Ausführung: 2015 — 2019
Bauleitung: Steiner Bauleitungen
Landschaftsarchitektur: Bernhard Zingler Landscape Projects
Fotografie: Anvar Tukhvatulin

Die Ökonomiegebäude des Bauernhof Ensembles Fischenrüti, eine grosse Scheune und eine Remise, sollten erhalten und umgenutzt werden. Die Gebäude sind Zeugen einer landwirtschaftlichen Vergangenheit Horgens und durch ihre Setzung und Präsenz ortsbildend.
Ein neues Nutzungskonzept wurde für die beiden Gebäude erarbeitet. Ateliers, Werkräume für stilles Gewerbe, eine Spielgruppe, Wohnungen und einen Gemeinschaftsraum mit Küche wurden eingebaut. Ergänzt wird das Projekt durch einen interkulturellen Garten, welcher schon vor dem Umbau der beiden Gebäude realisiert wurde.

Die Sockelmauern, die Holzfassade und der Dachstuhl der ältesten Scheunenteile wurden erhalten und im Innern ein neues Gebäude in die bestehende Struktur eingebaut. Der südöstliche Gebäudeteil, eine Erweiterungsetappe der Scheune welche qualitativ schlecht gebaut und aus bautechnischer Sicht von geringem Wert war, wurde rückgebaut und mit geringfügiger volumetrischer Anpassung in Holzelementbauweise neu erstellt. Das ganze Dach wurde mit den bestehenden Ziegeln neu eingedeckt.
Bei der Remise wurde ein Anbau und ein grosses Vordach hin zur Scheune rückgebaut. So entstand ein klarer und grosszügiger Gebäudezwischenraum. Die gesamte Tragstruktur wurde erhalten, ausgedämmt und mit einer neuen Aussenhülle eingekleidet.
Der Umbau der beiden Gebäude wurde sorgfältig und mit Bedacht auf den Bestand ausgeführt. Dem gegensätzlichen Gebäudecharakter von Scheune und Remise wurde viel Wert beigemessen und der jeweilige Ausdruck sollte soweit wie möglich bewahrt werden.

Umbau EFH Seltisbergerstrasse, Basel

Auftraggeberin: Privat
Planung und Ausführung: 2021 — 2022
Architektur und Bauleitung: Züst Ringli
Fotografie: Züst Ringli

Das Reiheneinfamilienhaus wurde in den 1960er Jahren durch Hermann Bauer erbaut. Es ist Teil einer flächigen Siedlungsstruktur mit 25 typengleichen Reiheneinfamilienhäusern. Die Siedlung befindet sich im Inventar der schützenswerten Bauten.
Das Gebäude befand sich vor der Sanierung nahezu im Originalzustand. Es hat nur minimale Eingriffe erfahren. Die Materialisierung im Innern wurde bei der Erstellung der Reiheneinfamilienhäuser individuell auf die jeweiligen Käufer zugeschnitten und stand bei diesem Gebäude in starkem Kontrast zur Grosszügigkeit und Weite des Gebäudegrundrisses.

Das Gebäude wurde durch uns umfassend saniert und den Bedürfnissen der neuen Bewohnerschaft angepasst sowie auf einen zeitgemässen Stand der Technik gebracht. Im Gebäudeinnern wurden sämtliche Oberflächen, haustechnische Installationen sowie auch die Kanalisationsleitungen erneuert. Mit kleinen und präzisen Eingriffen wurde das Grundrisslayout den neuen Anforderungen angepasst und in seiner Klarheit akzentuiert: die Küche zum Wohnzimmer hin geöffnet, die Nasszellen teilweise zusammengelegt und neu gestaltet.

Das offene und grosszügig angelegte Haus verfliesst mit seinem grünen Aussenraum. Die neue Materialisierung der Innenräume steht in enger Relation zu diesem Aussenraum. Warme Farben und Materialien fügen sich ein und bilden ein stimmiges Ganzes.
Das grosse Flachdach wurde neu abgedichtet, gedämmt und in sorgfältiger Planung eine PV-Anlage auf die grosse Dachfläche eingepasst. Weitere energetischen Optimierungen wurden austariert, sorgfältig und zielgerichtet umgesetzt. Das Gebäude wurde für einen weiteren Lebenszyklus instandgesetzt.

Umbau und Anbau eines EFH, Zürich-Oerlikon

Auftraggeberin: privat
Planung und Ausführung: 2020 — 2021
Bauleitung: Gretener Bauplanung GmbH
Fotografie: Andrea Helbling, Züst Ringli

Die in den 1930-er Jahren erbauten Doppeleinfamilienhäuser an der Oberwiesenstrasse sind typische Zeitzeugen der Siedlung Birchdörfli in Oerlikon. Die Aufgabe war es, eine Haushälfte umfassend zu sanieren und für die Bedürfnisse einer vierköpfigen Familie umzubauen.

Die baurechtliche Situation liess einen eingeschossigen, seitlich gestaffelten Anbau an der Südfassade zu. Die engen Platzverhältnisse im Erdgeschoss konnten so vergrössert werden. Der Anbau umklammert den Hauptbau. Vom neu geschaffenen Entrée mit WC gelangt man entlang der ehemaligen Hausfassade über zwei Treppenstufen in den neuen Küchen-/Essraum. Von hier aus - leicht erhöht im Hochparterre - hat man einen schönen Bezug zum Garten. Das dreiteilige Fenster des Esszimmers lässt sich komplett öffnen und schafft so einen direkten Bezug zum Garten. Das vergrösserte, französische Fenster in der Küche ermöglicht den direkten Zugang über die neue Aussentreppe.

Das Dachgeschoss wurde durch das Entfernen der Zimmertrennwände und durch die zusätzliche Belichtung zweier Dachflächenfenster in ein attraktives, grosszügiges Dachzimmer umgewandelt.
Der Wahrung des äusseren architektonischen Erscheinungsbildes wurde ein wichtiger Stellenwert beigemessen. Der neu erstellte Anbau übernimmt den Sockel des Bestandes und verformt sich beim Eingang zu einer Bodenplatte. Sockel und Dachabschluss - beides in Sichtbeton ausgeführt - fassen die verputzten Flächen und bilden mit dem bestehenden Gebäude ein stimmiges Ganzes.

Sanierung Villa Fischli Feller, Horgen

Auftraggeber: privat
Planung und Ausführung: 2011 — 2012
Bauleitung: Steiner Bauleitungen
Landschaftsarchitektur: Jane Bihr de Salis
Fotografie: Andrea Helbling

Hans Fischli erstellte 1963 — 65 die «Fabrikantenvilla Fischli Feller» unweit der Firma Feller auf einer Kuppe oberhalb Horgen.

Das Gebäude, welches sich im regionalen Inventar befindet und vor der Sanierung durch verschiedene bauliche Eingriffe gezeichnet wurde, sollte unter Berücksichtigung des architektonischen Erscheinungsbild ökologisch auf den neusten Stand gebracht und den heutigen Bedürfnissen angepasst werden. Es galt, die für Fischli typische Architektursprache und deren Details sorgfältig zu erhalten bzw. wieder herzustellen.

Die räumliche Anordnung im Erdgeschoss wurde bis auf die Küche erhalten. Die geschlossene Küche (ehemals Angestellten-Küche) wurde zum Gang hin geöffnet und so besser an das Esszimmer bzw. das Wohnzimmer angeschlossen. Durch eine neue Schiebetüre und Aussentreppe wurde das Esszimmer besser an den Garten angebunden. Die zweckmässig sanierten Nasszellen wurden komplett erneuert 
Der neu angelegte Senkgarten ermöglichte die Belichtung der Räume im Untergeschoss durch drei Schiebefenster. Lagerräume wurden so zu einem weiteren in sich abgeschlossenen Wohnbereich mit Wohn- und Schlafzimmer, sowie neuer Nasszelle und neuer Kleinküche umgenutzt.

Die gesamte Haustechnik (Heizung, Sanitär, Elektro) wurde komplett erneuert.

Die Gebäudehülle wurde neu gedämmt. Der Erhalt des architektonischen Ausdrucks hatte dabei höchste Priorität.
Auch im Innern wurde das Gebäude mit hochwertigen, dem Bestand adäquaten Materialisierung saniert.

Umbau Dachgeschoss und Fallstrangsanierung MFH Wernerstrasse, Zürich-Wollishofen

Auftraggeberin: Stiftung PWG
Planung und Ausführung: 2021 — 2023
Architektur und Bauleitung: Züst Ringli
Fotografie: Züst Ringli

Das Mehrfamilienhaus an der Wernerstrasse in Zürich-Wollishofen wurde in den 30-er Jahren erbaut. Mit einfachen Mitteln und pragmatischen Eingriffen sollte das Gebäude nach einem Besitzerwechsel kostengünstig teilinstandgesetzt werden.

Die grosse Dachwohnung wurde in zwei kleinere Wohnungen aufgeteilt und den heutigen Bedürfnissen angepasst. Die ursprüngliche Zimmeraufteilung in der Wohnung Süd wurde wieder hergestellt. Hier wurde eine neue, einfache Nasszelle eingebaut. Die bestehende zweckmässige Küche aus den neunziger Jahren hat ihre Lebensdauer noch nicht erreicht und konnte belassen werden. In der Wohnung Nord wurde die Nasszelle durch eine neue Küche ersetzt. Die bestehende Dusche und das separate WC konnten erhalten werden. Die Dachterrasse auf der Dachzinne wurde erneuert und der Wohnung Nord zugeschlagen.

Die vier Nasszellen inkl. Fallstränge der darunter liegenden Wohnungen hatten ihre Lebensdauer erreicht und mussten komplett erneuert werden. In zwei Etappen wurden die beiden Fallstränge in bewohntem Zustand saniert.

Der Entwurf sieht vor, den Bestand auf eine pragmatische Weise mit den neu zu erstellenden Elementen zu einem Ganzen zu verbinden. Antrazithfarbener Linoleum in den Wohn- und Schlafzimmer und schwarze Bodenplatten in den Küchen und Bädern bilden das durchgehende Element. Auberginefarbene Einbauten und sandfarbene Plättli in der neuen Küche und Nasszelle bilden dezente Farbtupfer.

Sanierung einer Wohnung, Wettswil

Auftraggeber: privat
Planung und Ausführung: 2021 
Bauleitung: Züst Ringli
Fotografie: Züst Ringli

Die Reihen-Einfamilienhaus-Siedlung in Wettswil wurde in den 80-Jahren erstellt. Die Architektursprache ist geprägt durch eine solide Materialisierung. Das Gebäude wurde in Massivbauweise erstellt. Die Gebäudehülle ist als Einsteinmauerwerk konstruiert, das Giebeldach bildet den oberen Abschluss.

Die Aufgabe bestand darin, eine dieser Reihen-Einfamilienhäuser zu sanieren. Es galt, die Wohnung den Bedürfnissen der neuen Besitzern - eine dreiköpfige Familie - anzupassen. Mit wenigen Eingriffen wurde die bestehende, räumliche abgetrennte Küche zum Wohnzimmer und Korridor hin geöffnet. Blickbezüge über die gesamte Gebäudetiefe werden möglich, was dem Wohngeschoss eine neue Grosszügigkeit verleiht. Weiter galt es, die Nasszellen komplett zu erneuern.

Ein einfaches Material- und Farbkonzept verleiht der Wohnung neue Frische: das dominierende Weiss der Wände, Decken und Einbaumöbel wird punktuell gespickt mit bunten Farben, welche an die 80-Jahren erinnern. Der Riemenboden, welcher sich als verbindendes Element durch die ganze Wohnung zieht, verleiht Wohnlichkeit und Wärme.

Sanierung eines «Werkstadthauses», Zürich

Auftraggeber: privat
Planung und Ausführung: 2019
Bauleitung: Züst Ringli
Fotografie: Züst Ringli

Die Liegenschaft an der Hardeggstrasse in Höngg unmittelbar an der Limmat wurde Mitte 1980er Jahre von den Architekten Fosco Fosco Vogt erbaut. Die Wohnungen wurden als «Werkstadthäuser» konzipiert: reihenhausartige Maisonette-Wohnungen mit abtrennbaren Ateliers.

Nach Auszug eines Erstmieters musste eine dieser Wohnungen komplett saniert bzw. umgebaut werden: Ziel war es, diese sehr grossflächige Atelier-Wohnung räumlich so anzupassen, dass die Räume künftig von zwei Parteien genutzt werden können — sei es zum Wohnen und / oder Arbeiten. Dafür wurde eine zusätzliche kleine Küche anstelle eines Bades eingebaut.

Weiter wurden Nasszellen und Küchen samt den Steigzonen und sämtliche Oberflächen wie Böden und Wände erneuert. Dabei war zentral, die Wohnung auf den heutigen Standard zu bringen und gleichzeitig die Architektursprache vom Gebäude zu erhalten.

Sanierung Feldscheune Chrutzelenmoos, Horgen

Auftraggeber: privat
Planung und Ausführung: 2020
Bauleitung: Züst Ringli
Fotografie: Züst Ringli

Die schweizer Moorlandschaften wurden in den letzten 150 Jahren stark dezimiert. Man legte sie trocken, um Weideland zu gewinnen oder Torf abzubauen, der als Brennstoff diente. Seit der Annahme der Rothenthurm-Initiative 1987 stehen Moore unter dem Schutz der Bundesverfassung. Es darf darin weder gebaut noch dürfen Bodenveränderungen vorgenommen werden. Ausgenommen sind Einrichtungen, die dem Schutz oder der bisherigen landwirtschaftlichen Nutzung der Moore und Moorlandschaften dienen.
Der Unterhalt und die auf das Notwendige beschränkte Erneuerung rechtmässig erstellter Bauten sind jedoch erlaubt.

Auch die Feldscheune im Chrutzelenmoos diente dem Abbau von Torf. Heute ist sie ein Überbleibsel aus dieser Zeit. Ziel war es, die Scheune vor dem Zerfall zu retten. Sie sollte als wertvoller Zeitzeuge erhalten bleiben und für ein interessiertes Publikum zugänglich gemacht werden. Das Fundament und die Tragstruktur wurde wo nötig verstärkt, die Gebäudehülle instand gesetzt. Im Innern, wo ehemals der Torf lagerte, wurde mit einem einfachen Einbau aus Weisstanne ein Ort geschaffen, wo heute die Torfmaschine besichtigt werden kann.

Instandsetzung Gebäudehülle & neuer Gemeinschaftsraum Siedlung Buchhalden, Kloten

Planerwahlverfahren (engere Auswahl), 2020
Arbeitsgemeinschaft mit Steiner Bauleitungen
Auftraggeber: BAHOGE Wohnbaugenossenschaft
Holzbauingenieur: Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG, Zürich
Bauphysik: aik, Kurt Ritter, Zürich

Die Siedlung Buchhalden in Kloten ist ein typischer Zeitzeuge aus seiner Entstehungszeit - den 80er Jahren: das robuste verputzte Einsteinmauerwerk, das Holz-Giebeldach und weit ausladende, auf Betonpfeiler abgestützte Vordächer, welche Balkone beherrbergen, prägen den architektonischen Ausdruck.
Die 36 Wohnungen sollen für die nächsten 30 bis 40 Jahren instand gesetzt werden. Das Planungsmandat wird im Rahmen eines Planerwahlverfahrens anhand zweier Aufgaben vergeben. Die Aufgabenstellung umfasst einerseits die energetische Sanierung der Gebäudehülle, andererseits soll für die Bewohner der Siedlungen Buchhalden und Rütle ein einfacher Gemeinschaftsraum entworfen werden.

Zentral und gut erschlossen fügt sich der neue Gemeinschaftsraum in den langgezogenen Binnenraum der beiden Siedlungen Buchhalden und Rütle ein. Das Volumen reagiert subtil auf die Umgebung: ein tieferer Gebäudeteil mit Nebenräumen und Garderobe orientiert sich auf den Bucheggweg und bildet mit einem Vordach den Eingangsbereich. Ein höherer Gebäudeteil mit dem Gemeinschaftsraum orientiert und öffnet sich zum Zentrum der beiden Siedlungen hin, wo ein weit ausladendes Vordach einen geschützten Aussenraum bietet. Neben dem architektonischen Ausdruck sind Kostengünstigkeit, Nachhaltigkeit und Ökologie zentral: vorgeschlagen wird ein einfacher, wirtschafltlicher Pavillon komplett in Holz.

Der Vorschlag zur Instandsetzung der Gebäudehülle sieht vor, den Heizwärmebedarf mit gezielten Dämmmassnahmen zu reduzieren: neben dem Fensterersatz wird die Sparrenlage der Dachfläche und der Boden zum unbeheizten UG zusätzlich gedämmt. Ergänzend sollen die Giebelfassaden, welche einen kleinen Fensteranteil und wenige Anschlussdetails aufweisen, mit geringem Aufwand zusätzlich aussen gedämmt werden. Ein überarbeitetes Farbkonzept verleiht der Siedlung Buchhalden neue Frische.

Bâtiment comunnal et auberge à Port Gitana, Bellevue

Concour de projets d'architecture ouvert, 2020
Maître de l'ouvrage: Commune de Bellevue, Canton de Genève
Ingénieur civil: Weber + Broennimann SA, Bern
Architecte paysagiste: Bernhard Zingler Landscape Projects, Zürich

La commune de Bellevue prévoit deux nouveaux équipements et leurs aménagements extérieurs au bord du Lac de Léman: une auberge communale comprenant un restaurant et un service hôtelier et un bâtiment communal.
Les deux parties principales de l'ensemble, soit l'auberge et le restaurant, et le bâtiment communal, fonctionnent totalement indépendamment l’un de l'autre, mais sont réunis par un volume de plain-pied. L'auberge et le restaurant se trouvent dans la partie sud du bâtiment qui est en retrait par rapport à l'avenue. Les visiteurs sont accueillis sur une vaste esplanade avec un grand accès couvert. La réception, le bar et le restaurant se trouvent au rez-de-chaussée. Par son utilisation public et son orientation ouverte vers le parc et le lac, le rez-de-chaussée obtient une grande perméabilité et connecte l'arrivée du côté de la route avec la générosité et l'amplitude du parc de la rive. L’accès au restaurant se fait en descendant trois marches, arrivant dans un espace très généreux dans sa hauteur, rappelant les salles de restauration d’un Grand Hôtel de la Belle Époque. Sur ce rez-de-chaussée se trouve une auberge organisée de manière efficace, avec une structure simple et claire. Toutes les chambres d'hôtel sont orientées vers le parc et le lac. La circulation verticale ainsi que l'infrastructure de l'hôtel se trouvent du côté de la route. Depuis les petits balcons des chambres d'hôtel, ainsi que par les fenêtres à hauteur d'étage, une vue magnifique se présente sur les cimes des arbres et sur le lac.
Le bâtiment communal crée la clôture côté nord du volume. Ici les trois secteurs – communal, public et culturel – sont divisés indépendamment l’un de l'autre, mais organisés de telle manière que des connexions pour des utilisations superposées sont toutefois possibles.
Le secteur public donne directement sur l'esplanade où se trouvent la fontaine et le bassin d'eau. Un avant-toit qui longe toute la façade crée une situation d'accès largement couverte et offre de la place pour stationner les vélos. Le foyer, qui se trouve au niveau de la route, mène par trois marches vers le bas dans la grande salle. Ceci permet de façon simple de créer plus d'hauteur pour la salle polyvalente. La salle se présente sur toute la largeur du volume vers le parc et le lac avec ses accès directs sur la terrasse du lac.

Instandsetzung Schulhaus Nordstrasse, Zürich

Planerwahlverfahren (engere Auswahl), 2020
Arbeitsgemeinschaft mit Vollenweider Baurealisation
Auftraggeber: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich

Das nach den Plänen von Ernst Hermann Müller erbaute Schulhaus aus dem Jahr 1892 befindet sich im kommunalen Inventar der Denkmalpflege.
Die Instandsetzung des Schulhaus Nordstrasse bietet die Möglichkeit, den Dachstock zu einem Teambereich auszubauen. Dies bedeutet jedoch ein Spagat zwischen denkmalpflegerischen Kriterien und Alltagstauglichkeit: aus denkmalpflegerischer Sicht sollen die Öffnungen in die Dachhaut auf ein Minimum reduziert werden. Aus Nutzersicht wird ein ansprechenden Innenraum mit hoher Aufenthaltsqualität angestrebt.
Mit minimalem Eingriff in die historische Substanz soll der Dachraum belichtet werden. Die Setzung der neuen Dachöffnungen ist sorgfältig auf die Fassadengestaltung und Fensterachsen abgestimmt. Der Entwurf sieht zwei unterschiedliche Öffnungstypen vor: auf den seitlichen Dachflächen bringt je ein gaubenartiges Dachflächenfenster, welches - typisch für Dachstuhlbelichtungen von Gebäuden dieser Epoche - minimal aus der Dachhaut tritt, Licht in die Raummitte. Von der Hauptfassadenseite kaum wahrzunehmen, lässt es den ausgebauten Dachstuhl erahnen. Auf der Nordseite des Daches werden anstelle der vorhandenen Dachflächenfenster je zwei längere, flächenbündige Dachflächenfenster zwischen die Sparren gesetzt. Auf einen Eingriff bei der Hauptfassade wird aus denkmalpflegerischer Sicht bewusst verzichtet.
Der liegende, freigespielte Dachstuhl wird saniert und wo nötig rekonstruiert. Der Dachraum wird räumlich als eine grosszügige Einheit belassen und nur durch Einbaumöblierung zoniert. Er kommt so, in seinem originalen Zustand gut zur Geltung. Ein freistehendes, zentrales Einbaumöbel mit Küche, Stauraum, Postfächern etc. markiert die Mitte des Dachraumes.

Interkultureller Garten
«In der Fischenrüti», Horgen

Auftraggeberin: «Unterstiftung Fischenrüti», Stiftung Edith Maryon
Zusammenarbeit mit Wanda Keller
Planung und Ausführung: 2013 — 2014

Das Ensemble des ehemaligen Bauernhofes Fischenrüti in Horgen sollte als historisch lesbarer Ort erhalten bleiben und einer ihm angepassten Nutzung zugeführt werden. Verschiedene Nutzungsideen wurden für den Ort und die beiden Ökonomiegebäude Scheune und Remise entwickelt.
Eine erste, kurzfristig realisierbare Nutzung für die Umgebung des Bauerhofensembles war die Erstellung eines interkulturellen Gartens. In Fortsetzung des bestehenden, ehemaligen Bauerngartens wurde die Gartenfläche erweitert. Der sanft ansteigende Hang wurde terrassiert, Trockenmauern aus Recyclingmaterial und Bollensteinmauern errichtet und ein Wegnetz angelegt.